Die KisSingers
Die KisSingers auf Youtube! und auf Facebook
Und auf einer eigenen Website: www.die-kissingers.de
Nächste Gospelkonzerte auf der Konzerte-Seite.
Gospel Start Up ● Die Gospelbücher
erschienen im Strube-Verlag, München: Heft 1 „Welcome“, Heft 2 „Friends“ sowie auf www.YouTube.com/GospelStartUp
Für Chormitglieder: die KisSingers Proben-Termine immer am Mittwoch um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in der Salinenstraße 2.
Sie möchten die KisSingers für sich buchen? Auch das geht. Melden Sie sich gerne bei uns!
Und so schreibt die Presse:
Begeisterte Sänger gaben den Rhythmus vor
(Mainpost, 12.06.2012)
Deutschlandfunk übertrug Gospelgottesdienst mit den KisSingers und Gospelstar
Roberta Kelly
Bereits zum dritten Mal wurde ein Gottesdienst unter der musikalischen Leitung von Kantor Jörg Wöltche live übertragen. Diesmal vom Deutschlandfunk, dem auch das Internetportal der Deutschen Welle und der Saarländische Rundfunk zugeschaltet waren.
„Eins bis zwei Millionen Zuhörer haben wir“, sagt Wöltche eine Viertelstunde vor Gottesdienstbeginn völlig unaufgeregt. In rund drei Stunden haben Toningenieur Simeon Klein und Praktikant Raphael Willgenss am Samstag bereits Hunderte Meter von Kabeln verlegt und 18 Richtmikrofone verteilt. „Die Akustik bei einem Gospelgottesdienst ist eine Herausforderung“, sagt Klein.
Eng getaktet war nicht nur die 55-minütige Liveübertragung am Sonntag, sondern auch die Generalprobe tags zuvor. Diese konnte wegen zwei Hochzeiten und einer Taufe erst um 18 Uhr beginnen. „Klar war, dass wir bis zum Deutschlandspiel fertig sein wollten“, schmunzelt Wöltche. Hat nicht ganz geklappt. Erst ab 21 Uhr schauten alle gemeinsam das Spiel und bejubelten den 1:0-Erfolg der Nationalelf.
Bejubelt wurden auch die KisSingers und Gospelstar Roberta Kelly während des
Gottesdienstes. Hinreißend sang die Grande Dame der Gospels nicht nur den Bette-Midler-Song „From a Distance“. Mitreißend intonierten die KisSingers alle Gospels von „It’s me, oh Lord“ bis „Go down Moses“. Keine Versprecher oder Hänger gab es bei Pfarrer Wolfgang Ott und Vorleserin Mechthild Etzelmüller. Die Kirchgänger klatschen mit, die meisten sehr ausgelassen, wenige eher verhalten. So wie eine 77-Jährige Bad Kissingerin: „Ich mag Gospels eigentlich nicht so gerne, aber die begeisterten Sänger haben mir ihren Rhythmus doch mitgegeben.“ Gut fand sie auch, dass auf dem Liedblatt die englischen Texte auf Deutsch übersetzt waren.
Die Predigt von Pfarrerin Harring zeigte am Beispiel Moses, wie jeder die Chance hat, ein freier Mensch zu werden: Frei von Ängsten, Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen. Frei, sein Schicksal anzunehmen.
Pünktlich um 10.58 Uhr stimmt Jörg Wöltche den letzten Gospel „Amen“ an. Während alle im Kirchenraum noch mitsingen, fährt Tontechniker Simeon Klein in seinem Übertragungswagen langsam die Regler runter. Die Stimme eines Rundfunkmoderators verkündet das Ende der Übertragung aus der Erlöserkirche. Alle sind glücklich und beseelt.
Den ganzen Artikel mit Quellenangaben und Fotos muss noch verlinkt werden.
Leidenschaftliches Konzert zur Passionszeit
(Mainpost, 21.03.2010)
Gospel-Chor „Die KisSingers“ präsentierte im Kurtheater stille Balladen
Gospelmusik hat seinen Ursprung im Liedgut der dunkelhäutigen Sklaven des 19. Jahrhunderts. Ein renommierter Vertreter in der Kurstadt ist der Gospelchor „Die KisSingers“. 1998 vom jetzigen Leiter, dem Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen, Jörg Wöltche, gegründet und systematisch ausgebaut, ist der Chor heute ein Markenzeichen der Erlöserkirche und auch der Kurstadt.
Gospel steht im Englischen für Evangelium. Im Rahmen der Kissinger Osterklänge 2010 war jetzt das Kurtheater der Ort für ein stimmungs- und gefühlvolles Konzert, das mit „Gospel-Passion – Gospel-Leidenschaft“ umschrieben war und die Zuhörer tief im Herzen berührte.
Eine schier endlose Zahl an Teelichtern am Anfang der Bühne und ein überdimensionales Kreuz vor einer weißen Leinwand am hinteren Ende einer schwach beleuchteten Bühne sorgten schon für einen stimmungsvollen äußerlichen Rahmen.
Wenn man den Begriff „Passion“ zurück übersetzt, bedeutet er „Leidenschaft“. Gemäß dem thematischen Schwerpunkt erklangen 14 teils stille, teils dramatische Balladen von Kirk Franklin und Richard Smallwood in einer Performance, die vom leidenschaftlichen Verhältnis zwischenmenschlicher Beziehungen und der Beziehung zwischen Gott und den Menschen erzählt. Auch aktuelle Themen und soziale Konflikte, wie Krankheit, Isolation und Kriegsopfer kamen dabei zur Sprache.
Der traditionelle Spiritual „They crucified my Lord“, der zwischen den Songs von den „Gospel Teens“ interpretiert wurde, schlug dabei die Brücke in die Passionszeit und legte einen weiteren Schwerpunkt auf die Betrachtung des Leidgeschehens auf Golgatha. Als Solo-Sänger wirkten dabei mit: Jutta Neugebauer, Kirstin Scherner, Margot Schmück, Nicole Fischer, Evi Kiesel, Hanns-Einar Geiger und Jörg Wöltche. Texte sprachen: Martin Vogtmann, Jörg Wöltche, Nadja Liehr, Gitte Ferley und Hanns-Einar Geiger. Musikalische Begleitung übernahmen Ralf Werner (Klavier), Martin Wenzel (Perkussion) und Jörg Wöltche (E-Piano).
Stehende Ovationen nach zwei Stunden Musikaufführung belohnten die rund 60 Sänger und Sängerinnen des Chores und die Solisten für ein einfühlsames Konzert.
Am 12. Oktober 2008 wurde in einem großen Gospel-Gottesdienst die neue Live-CD zum 10-jährigen Chorjubiläum der KisSingers vorgestellt!
Die KisSingers sind der große Gospelchor unserer Kirchengemeinde. Gut 70 Sängerinnen und Sänger treffen sich (fast) jeden Mittwoch zur gemeinsamen Probe im Evang. Gemeindehaus. Konzertreisen nach Italien, Frankreich, Österreich, an die Ost- und Nordsee standen auf dem Programm. Gottesdienste und Konzerte gestalten wir gemeinsam mit Band, Bad Kissinger BlechBläserEnsemble und manchmal mit dem Kammerorchester Bad Kissingen sogar sinfonische Gospelkonzerte im Regentenbau.
Bühnenspektakel ohnegleichen
Zum 10-jährigen Jubiläum ließen „Die KisSingers“ den Regentenbau erbeben (Saale-Zeitung, Juni 2008)
Bad Kissingen (klk). Wer die letzten Konzerte des Gospelchores der „Die KisSingers“ besucht hatte, war jedes Mal nicht nur vom mitreißenden Gesang, sondern auch von der professionellen Bühnenshow fasziniert. Doch was Chorleiter Jörg Wöltche und sein Team beim jetzigen Jubiläumskonzert im Großen Saal des Regentenbaues an Showelementen und Spezialeffekten einbauten, ist fast nicht mehr zu toppen. Mit Fotopräsentation, Animation, Detailaufnahmen der Künstler mit gleichzeitiger Übertragung auf eine große Leinwand, die über der Bühne aufgehängt war, spielten sie alle visionellen Möglichkeiten aus. Für spektakuläre Effekte sorgten zwei zur Decke zielende Flammenwerfer, die als gestalterisches Element bei einigen Songs Feuer spuckten. Daneben sorgten eine spezielle Choreografie zu den Liedern des Chores, die Gebärdendolmetscherin Katrin Vorbeck sowie der künstlerische Ausdruckstanz von Anda Wurst für zusätzliche Sinnenreize beim Publikum. Zur musikalischen Begleitung hatte Wöltche neben dem „Bad Kissinger BlechBläserEnsemble“ und der „KisSingers Band“ auch das „Kammerorchester Bad Kissingen“ aufgefahren. Einzeln, zu zweit oder alle gemeinsam begleiteten die Orchester den Chor und sorgten alleine durch dieses fulminante Klangerlebnis für Begeisterung der Zuhörer. Dabei bestach vor allem das gemeinsame Spiel der Blechbläser mit dem Kammerorchester. Man hatte dabei den Eindruck, dass ein Sinfonieorchester die Sänger begeleitete – Musik eben vom Feinsten. Auch der Chor zeigte sich von seiner besten Seite. Gesanglich auf höchstem Niveau interpretierten die rund 70 Sänger und Sängerinnen ihre Lieder. Beeindruckend, dass sie nach zwei Stunden höchster Konzentration und Anspannung in gleichbleibender Qualität mit vollem Engagement und Lebensfreude ihre anspruchsvollen mehrstimmigen Songs intonierten – ein Gospel-Konzert der Superlative. Über 150 Mitwirkende in Chor und Orchester auf der Bühne bilden dabei den sinfonischen Rahmen für klassische Arrangements mit „contemporary songs“ von Kirk Franklin, Richard Smallwood, den Filmmusiken aus „Prince of Egypt“, zu denen zeitgleich zum auf Leinwand übertragenen Film die Musik live gesungen und musiziert wurde. Kurt Carr (mit seinem Gospel-Tango über Psalm 68) und eigenen Songs der KisSingers, darunter die dramatische Ballade „The Healing Balm Of Gilead“ rundeten das Programm ab. Dabei reichten die tollen Arrangements der Melodien von Schmusemusik über heiße Rhythmen bis hin zu Johann Sebastian Bachs berühmten Choral „Jesus bleibet meine Freude“. Als Solisten brillierten Heidi Glöckner, Hanns-Einar Geiger, Nicole Fischer, Martin Vogtmann, Jörg Wöltche, Bernd Schmid, Nadja Lier, Andrea Müller und Katharina Wöltche. Weiterer Höhepunkt und besonderes Klangerlebnis war auch der Auftritt der „Kissinger Gospel Kids“ gemeinsam mit dem großen Chor und einigen ausgeschiedenen Chormitgliedern. Die „KisSingers“ feiern ihr 10-jähriges Chorjubiläum. 1998 vom jetzigen Leiter, dem Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen, Jörg Wöltche, gegründet und systematisch ausgebaut, sind „Die KisSingers“ heute ein besonderes Markenzeichen der Erlöser-kirche und auch der Kurstadt. Zahlreiche Konzertreisen führten sie in das In- und Ausland. Die Dynamik, der Ideenreichtum und die Professionalität mit denen Jörg Wöltche an die Musik heran geht, und auch seine stimmungsvollen und sinnlichen Moderationen begeistern nicht nur seine Musiker und Sänger, sondern auch Außenstehende und das Publikum immer wieder. Wer die letzten zehn Jahre die Kirchenmusik in der evangelischen Erlöserkirche verfolgt hat, ist von der Qualität und dem hohen Niveau begeistert. Bestes Beispiel ist neben den „KisSingers“ auch das „Kammerorchester Bad Kissingen“, das ebenfalls in der Erlösergemeinde angesiedelt ist. Ganz nebenbei sind auch „Die KisSingers“ ein gelungenes Beispiel für gelebte Ökumene, denn im Chor singen Christen beiderlei Konfessionen Hand in Hand. Stehende Ovationen der rund 1100 Zuhörer im ausverkauften Großen Saal des Regentenbaues und zwei Zugaben beendeten ein Konzert der Superlative.
Die Gospel-Sinfonischen Konzerte gehören neben der Uraufführung des Gospel-Musicals „Oh happy day“ (Joanne Bell und Rev, Lee Brown, 2003) sowie Konzerten mit Stars wie z.B. Brenda Jackson, Pat Garcia und Joanne Bell zu den Höhepunkten unserer Arbeit.
Der Chor nimmt nur zu ganz seltenen Zeitpunkten neue Sänger auf, beachten Sie die entsprechenden Mitteilungen. Nächster Aufnahmetermin: bitte erfragen
Unsere Repertoire-Liste und die Übersetzungen unserer Songs müssen noch verlinkt werden.
Foto-Serie vom Konzert Gospel World Sound mit Joanne Bell (2007) muss noch verlinkt werden.
Hier ein Auszug aus der Presse
Der Funke sprang sofort über
Bad Kissingen (KL) Mit Sicherheit hat der Kinohit Sister Act dazu beigetragen, dass der Gospelsong auch bei uns seinen Siegeszug angetreten hat. Gospel bedeutet im Englischen Evangelium.
Die KisSingers begeisterten mit Gospelkonzert in der Erlöserkirche (Main-Post vom 10.12.2001)
Meisterhafte Interpreten dieses Musikstiles sind die Mitglieder des Chores Die KisSingers unter der musikalischen Leitung von Jörg Wöltche. Mit einem phänomenalen zweistündigen Konzert in der bis auf den letzten Platz besetzten evangelischen Erlöserkirche begeisterten sie im Rahmen des Kissinger Winterzaubers ihr Publikum. Auf der Bühne im Altarraum standen rund 80 Sänger und Sängerinnen in rotem Ornat und interpretierten bekannte Gospel wie Kumba Yah, my Lord oder Nobody knows the trouble. Mit lachenden Gesichtern, aus denen die Freude am Gesang, an der Musik abzulesen war, intonierten sie Lied für Lied. Dabei wechselten sich einzelne Solisten reihenweise in der Solostimme ab.
Schon beim ersten Gospel sprang der Funken über und das Publikum klatschte mit. So entspannte sich ein Dialog zwischen Zuhörer und Chor, der die Sänger zu Höchstleistungen motivierte. Doch auch der Chorleiter, Jörg Wöltche, trug entscheidend zum Erfolg bei. Mit seinem eigenen Temperament führte er den Chor, spornte an und riss ihn förmlich mit.
Und da war die stimmgewaltige dunkelhäutige Gastsängerin Joanne Bell – ein Sahnehäubchen in dem bemerkenswerten Konzert. Mal als einzelne Solistin, mal als Sängerin, die mit einem Chorus das Ensemble begleitete, rundete sie die Bandbreite des Abends ab. Großen Beifall fand auch Karin Wöltche, die bei Great Day mit ihrem Sopran die Solostimme sang.
Begleitet wurden die Sänger durch eine Band mit Jule Lippert (Flöte), Thomas Kuhn (Drumset) und Ralf Werner (Keyboards). Zwei Zugaben holte am Ende das Publikum heraus, bevor die Sänger zufrieden mit ihrem Erfolg den Altarraum verließen.
Peter Klopf
Pisa 2002 |
Paris 2005 |
Standing Ovations für Gospel-Abend
Bad Kissingen. Einen berauschende Gospel-Abend erlebten knapp 900 begeisterte Gäste im Großen Saal des Regentenbaus. Garanten für dieses Erlebnis waren „Die KisSingers mit Band“, das Kammerorchester Bad Kissingen und das Bad Kissinger BlechBläserEnsemble. Alle Fäden in der Hand hielt Jörg Wöltche, der Dirigent, Sänger, Moderator und Animateur in einer Person war. (Mainpost vom 22.7.2005)
Links das Kammerorchester mit Konzertmeisterin Christel Gimmler, im Hintergrund die KisSingers in weiten, weinroten Gewändern, rechts die dreiköpfige Band mit dem BlechBläserEnsemble – so präsentierten sich die Akteure von „Gospel Goes Symphonic“ ihrem Publikum, das sich im Saal und auf der Galerie verteilte. Im Zentrum der Bühne stand das erhöhte Dirigentenpult, das noch genügend Platz für die jeweiligen Solisten bot, und direkt darüber eine überdimensionale Videoleinwand, auf der die Gäste per Computertechnik Details vom Bühnengeschehen verfolgen konnten.
„Gospel symphonisch“, so Wöltche in seiner Einleitung, sei in Europa ein noch unbekanntes Musikfeld. In den USA sei man über die Experimentierphase längst hinaus, die orchestrale Untermalung von Gospels und Traditionals sei anerkannt und habe eine wachsende Fangemeinde. Mit dem Auftritt im Regentenbau etablierte sich diese Mischung aus der Verkündigung der Worte des Herrn und symphonischer Begleitung zumindest im Kissinger Veranstaltungskalender.
Perfektionismus galt nicht nur für die Planung des Konzerts, sondern auch für die Rahmenbedingungen: Begrüßung der Gäste über PowerPointPräsentation mit Hinweis auf „Handy ausschalten“, ausgeklügelte und auf die jeweiligen Stücke abgestimmte Beleuchtungseffekte und ein gelungenes Programmheft, das die Stücke mit deutschem Text erläuterte und auf dem Umschlag das ansprechende Werbeplakat wiedergab.
Doch im Mittelpunkt standen die fast 30 Gospels und Traditionals, die durch die arrangierende Hand von Jörg Wöltche ihren besonderen Charakter erhalten hatten beziehungsweise aus seiner Feder stammten. Ständige Begleiter des Chors war die Band (Michael Kübert, Ralf Werner, Marius Werner), im Wechsel kam Unterstützung von Kammerorchester und BlechBläserEnsemble und bei einigen Stücken erklang die volle Wucht der kompletten Instrumentalisierung – aber immer noch so dezent, dass sowohl der Chor als auch die Stimme des Vorpredigers Jörg Wöltche bis in den letzten Winkel des großen Saales zu erfassen war.
Einen emotionalen Einstieg bereiteten die Akteure mit dem Stück „Total Praise“, dessen Text Karin Vorbeck mittels Gebärdensprache übersetzte. Danach folgten „Blessed be the Lord“ und das melancholische „Lean on me“ mit Solistin Kirstin Scherner.
In weiteren Stücken glänzten unter anderem Nicole Fischer („For every mountain“, „Your Journey“), Andrea Müller („Friends“) und Hanns-Einar Geiger („Jesus, lover of my soul“, „Kumbaya, my Lord“).
Mut zum Experiment
Die Experimentierfreudigkeit Wöltches zeigte sich unter anderem in „Bless the Lord“, das in einer Mischung aus Rap und Jazz begeisterte, oder beim rocklastigen Einstieg in „Rejoice forever“, der dann in einem harmonischen Chorgesang überging sowie bei den sachten Swing-Blues-Elemente in „Nobody knows the trouble“. Dazwischen gab es für das Publikum eine „Gospel-Klatsch-Übung“, die die Gäste willig mitmachten, oder eine improvisierte Chorprobe bei „Joy, Joy“, damit das Zusammenspiel auch auf dieser Ebene reibungslos klappt.
Dies alles war bei „I will follow him“ überflüssig: Das Stück ist dank „Sister Act“ ein Selbstläufer, der mit begeistertem Applaus bedacht wird. Gleiches galt für „The Healing Balm of Gilead“, das im Duett von Nicole Fischer und Jörg Wöltche präsentiert wurde. So nebenbei und doch sehr sicher führte Wöltche den Chor, das Kammerorchester, die Band und das BlechBläserEnsemble durch dieses anspruchsvolle Werk. Die mit „Standing Ovations“ geforderten Zugaben machten aus „Gospel goes symphonic“ eine dreistündige Aufführung.
Klaus Werner
Stürmischer Applaus für gesangliche Verkündigung des Evangeliums
„Die KisSingers“ verzauberten erneut die Zuhörer in der Erlöserkirche. (Saale-Zeitung vom 23.4.2005)
Bad Kissingen.
Sicher beflügelt der spröde und doch liebenswerte Charme, die hervorragende Akustik und das bezaubernde Ambiente des abgedunkelten Kirchenschiffes der evangelischen Erlöserkirche Publikum und Sänger. Der mitreißenden, stimmungsvollen Musik der dunkelhäutigen Bevölkerung Nordamerikas kann sich keiner entziehen. Doch letztendlich ist die engagierte und professionelle Darbietung der Gospels und Spirituals durch den stimmgewaltigen Chor um Stadtkantor Jörg Wöltche der wichtigste Aspekt zum Gelingen jedes Konzertes. So war auch die jetzige Frühjahrs Gospel-Night in der Erlöserkirche geprägt von der Freude und Lebenslust, mit der die 65 SängerInnen das Wort Gottes musikalisch verkündigten. Brillant der gesanglichen Leistung und einfühlsam in der Interpretation ihrer Werke konnte der Chor die Zuhörer in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Erlöserkirche überzeugen. Riesiger Beifall für die Solisten, allen voran Jörg Wöltche, gefolgt von Martin Vogtmann, Hanns-Einer Geiger und Monika Geiger, rundete den Erfolg der KisSingers ab. Erstmals in ihrer fast siebenjährigen Geschichte gab der Chor ein Konzert mit ausschließlich „Traditionals“, Spirituals aus den Anfängen der Gospelmusik vor über 200 Jahren, welche die Sklaven noch auf den Baumwollfeldern sangen. Jörg Wöltche hatte alle Sätze neu bearbeitet und im Gewand neuer zeitgenössischer Arrangements umgesetzt. Bei den Spiritual handelt es sich um das geistliche Liedgut der dunkelhäutigen Bevölkerung Amerikas, welches im 18 Jahrhundert entstanden ist. Sie verbringen altes afrikanisches Musikgut und christliche Themen der Propheten des Alten Testamentes und der Lebensgeschichte Jesu in die Vorstellungswelt der Sklaven. Jesus lebt unter ihnen, und den Mississippi nehmen sie als Jordan. Verbunden mit tiefer Gläubigkeit, sind die Spirituals immer ein Stück Verkündigung. So war der Gesang der KisSingers mehr als nur das stimmungsvolle Absingen irgendwelcher englischer Lieder, sondern ein tief die Seele berührendes Erlebnis, zumal die Texte in deutscher Sprache im Programmheft mitlesbar abgedruckt waren. Gerade das machte das Konzert neben dem bezaubernden Gesang, der aus vielen Kehlen kam, zu einem einzigartigem Erlebnis.
Peter Klopf
Weihnachten ist mehr als nur Geschenke bekommen
Das etwas andere Weihnachtskonzert mit den „KisSingers“ (Saale-Zeitung vom 11.12.2005)
Unter Gospel versteht man im engeren Sinne die Kirchenmusik afro-amerikanischer Gemeinden, die sich durch Jazz- und Blueseinflüssen auszeichnet. In weiterem Sinn wird der Begriff auch für religiöse Musik der Südstaaten der USA bis hin zu christlicher Popmusik im Allgemeinen verwendet. Mit mitreißender Musik, einfühlsamen Texten, ist der Gospel immer gleichzeitig auch eine Art der Verkündigung des Wortes Gottes. Als ein hervorragender Interpret dieser Spezies von Musik hat sich der Gospelchor der evangelischen Erlösergemeinde „Die KisSingers“ seit Jahren einen Namen gemacht, der die Zuhörer in Scharen anzieht. So fanden auch jetzt rund 800 Zuhörer den Weg in den Großen Saal des Regentenbaues, der seit kurzem „Max-Littmann-Saal“ heißt, um den 65 Sängern und Sängerinnen bei ihren Songs zu lauschen. Mit „Gospel Christmas“ war das im Rahmen des Kissinger Winterzaubers stattfindende Konzert überschrieben. Während im ersten Teil der Veranstaltung überwiegend ruhig-stimmungsvolle Weihnachts-Songs wie “The night that Christ was born“, „Love song“ oder „You – My Angel“ erklangen, war der zweite Teil von progressiven und dynamischen Weihnachtsliedern geprägt, die geradezu zum Mitklatschen einluden. So dürften die bekannten Lieder wie „Virgin Mary“, oder „When you believe“ ebenso wenig fehlen wie der Weihnachtssong „Rejoice“. Auch wenn sich mancher Zuhörer nicht vorstellen konnte, dass die wie Rocksong klingende Melodien Weihnachtslieder waren, so konnte man an den Inhalten erkennen, das immer von der Geburt Jesu gesprochen wurde. Die sehr ansprechenden, zu Herzen gehenden Songtexte, erzählten, dass eben Weihnachten mehr als nur ein Fest, an dem man sich reichlich beschenkt, sondern die Ankunft des Herrn ist. Gesanglich präsentierte sich der Chor auf hohem Niveau. Auch die Einlagen der Solisten konnten sich durchwegs sehen lassen. Immer im Wechselgesang oder vom Chor begleitet, brillierten Heidi Glöckner, Monika Geiger, Andrea Müller, Kirstin Scherner, Nicole Fischer, Martin Vogtmann, Jörg Wöltche, Gotburga „Burgel“ Körnig, Katharina Wöltche und Rudolf Wurm. Als Begleitband wirkten – wie so oft – Ralf Werner (Klavier), Michael Kübert (E-Bass) und Marius Werner (Schlagzeug) mit. Mit dabei waren auch die Musiker des „Bad Kissinger BlechBläserEnsembles“. Sie begleiteten die „KisSingers“ im zweiten Teil, traten aber auch als virtuose Interpreten feinster Blechmusik hervor. Der musikalische Leiter des Chores und des Konzertes, Stadtkantor Jörg Wöltche, als Musiker, Ideengeber und Organisator und treibende Kraft der „KisSingers“, ein wahres explosives Gemisch, hatte sich auch bei diesem Konzert viel einfallen lassen. Neben stimmungsvollen Lichteffekten, die nach einer genauen Choreografie abliefen, wurde auf einer Bildleinwand zusätzlich projiziert, was gerade auf der Bühne ablief. So wurde das Konzert – trotz der einen oder anderen kleinen technischen Panne – zu einer recht professionellen Bühnenshow. Ständig war Bewegung und Dynamik auf der Bühne zu sehen. Auch die Sänger blieben nicht ruhig stehen, sondern bewegten sich nach einer einstudierten Choreografie. Das alles zeigte seine Wirkung nach zwei Stunden Konzert. Riesiger anhaltender Applaus und drei Zugaben beendeten ein einzigartiges Erlebnis, welches für ein Jahr das letzte war. Erst im Dezember 2006 wird es in Bad Kissingen wieder ein Konzert geben. Der Chor möchte in einer schöpferischen Pause Kraft schöpfen und gleichzeitig ein neues Programm einstudieren.
Peter Klopf
Sicher beflügelt der spröde und doch liebenswerte Charme, die hervorragende Akustik und das bezaubernde Ambiente des abgedunkelten Kirchenschiffes der evangelischen Erlöserkirche Publikum und Sänger. Der mitreißenden, stimmungsvollen Musik der dunkelhäutigen Bevölkerung Nordamerikas kann sich keiner entziehen. Doch letztendlich ist die engagierte und professionelle Darbietung der Gospels und Spirituals durch den stimmgewaltigen Chor um Stadtkantor Jörg Wöltche der wichtigste Aspekt zum Gelingen jedes Konzertes…
Gesungenes Zwiegespräch mit Gott
Bad Kissingen. Was ist das Wesen der Gospels? Sie kommen aus der tiefsten Tiefe des Herzens: „I’ve got a song in my heart – ich habe ein Lied in meinem Herzen“. Dies erlebten die Zuschauer im zweimal vollbesetzten Kurtheater beim Musical „Oh happy day! A Gospel Music Story“. (Mainpost vom 28.4.2003)
Natürlich geht es im Musical um Wurzeln und Geschichte der Gospelmusik, um Tradition und Entwicklung, um Konvention und Moderne. Aber im gesamten Handlungsstrang der Story wird immer wieder der eigentliche Kern der Gospels freigeschält: das Zwiegespräch des Menschen mit Gott. Der Mensch singt, ruft und schreit sie heraus, die Höhen und Tiefen, die Freude und Verzweiflung seines Lebens – zu einem Gott, der ein guter, der der allerbeste Freund ist. Und das sind die stärksten Momente im Stück.
Zum Beispiel als die Frauen und Männer in ihrem afrikanischen Dorf beisammen sitzen und sich der junge Amos (stimmlich hervorragend: David Bruce Whitley) erhebt und singt. Alle anderen hören ihm zu, mit geschlossenen Augen, sich leise zur Melodie wiegend. Sie sind ergriffen von dem, was er singt. Hin und wieder bestärken sie ihn mit kurzem Beifall, mit „Yeah!“ oder „Halleluja!“. Das alles wirkt kein bisschen künstlich und aufgesetzt, sondern vollkommen authentisch.
Eine ebenso dichte Atmosphäre herrscht beim Gespräch zwischen Dorina (Maud Rakotondravohitra-Boutrin) und Amos. Die junge Frau ist schwanger und gesteht ihrem Verlobten, dass es nicht sein Kind ist. Er aber weiß es längst und versichert sie aufs Neue seiner Liebe. Eine moderne Adaption von Maria und Josef aus dem Neuen Testament. Reverend Lee Brown (musikalische Leitung und Keyboard) unterstreicht diese Szene mit zarten Keyboard-Klängen im Hintergrund.
Joanne Bell, Autorin, Regisseurin und Akteurin des Musicals, betritt die Bühne, und jede Bewegung, jeder Augenaufschlag zieht die Zuschauer sofort in ihren Bann. Eine Frau mit starker Stimme und starkem Charakter. Sie spielt mit Temperament und lässt dennoch ihren Mitspielern breiten Raum. Niemals drängt sie sich in den Vordergrund.
Joanne Bell steht als Sistah June Jordan für die Tradition. Sie möchte weder eine Modernisierung noch den Weißen die Gospelmusik überlassen („Nur über meine Leiche“).
Schließlich erkennt sie, dass der weiße Gospelchor-Leiter (Jörg Wöltche) die Gospels gerade wegen ihres Kerns und in ihrer traditionellen Form liebt. Und so kommen die KisSingers zu ihrem auch optisch eindrucksvollen Auftritt beim „Chor-Festival“. Den Schlusspunkt setzt der bekannteste aller Gospel, Oh happy day, in einem Schnelldurchgang durch die Musikstile: als Choral, als Gospel und in einer modernen Rap-Version.
Mit überzeugender Innigkeit und natürlichem Spiel ist es allen Akteuren gelungen, das Publikum zu erreichen – mehr noch: es zu bewegen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Zwischenapplaus steigert sich bis zum Ende zu Standing Ovations, zum Mitklatschen, Mitsingen, sich Mit-Bewegen. Nicht zu vergessen ist der Anteil der drei hervorragenden Musiker am Erfolg, ebenso von Bühnenbild und Kostümen. Einziger Wermutstropfen: die etwas schrill und laut eingestellte Anlage.
Barbara Oschmann
Mitreißende Gospel-Chöre
Bad Kissingen. (kl) Erstmals fand am Wochenende in der evangelischen Erlöserkirche in Bad Kissingen ein Gospel-Festival statt. Von Stadtkantor Jörg Wöltche initiiert, begegneten sich Gospelchöre aus der Region und musizierten gemeinsam. Es gab tosenden Applaus vom Publikum. (Mainpost vom 2.5.2004)
Bereits am Samstagnachmittag wurde ein Workshop gehalten, bei dem Interessierte gemeinsam mit den Gospelchören „KisSingers“ (Bad Kissingen), „Light in the dark“ (Bad Neustadt) und „Voices of glory“ (Oberlauringen) einen „Mass-Choir“ (Mess- und Massenchor) bildeten, der am Abend in der Erlöserkirche gemeinsam mit den Chören ein Gala-Chorkonzert geben sollte.
15 Sangesfreunde ohne Gospelerfahrung nahmen die Gelegenheit des Workshops wahr. Als dann am Abend der „Mass-Choir“ zum Abschluss des Gala-Konzertes seinen großen Auftritt hatte, waren die rund 500 Zuhörer begeistert. Dicht gedrängt standen 140 Sänger und Sängerinnen auf der hell erleuchteten Bühne des Altarraums und sangen mit einer überschäumenden Begeisterung einen Gospel-Hit nach dem anderen. Tosender Applaus schlug ihnen vom enthusiastischen Publikum entgegen.
Die Stimmung während des Konzertes war für ein Gotteshaus überwältigend. Doch auch die zuvor aufgetretenen Gospel-Chöre waren nicht weniger mitreißend. Den Anfang machte „Light in the dark“ aus Bad Neustadt unter der Leitung von Ute Gräfenschnell und Dr. Thomas Reuß mit bekannten Gospeln wie „Rock my soul“. Solistische Einlagen sangen dabei Elke Schneider, Helga Eisenmann, Daniela Baldauf und Thomas Reuß. Musikalisch wurden sie von Matthias Eichele (Keyboard), Peter Graf (E-Bass) und Michael Kübert (Gitarre) begleitet.
Seit eineinhalb Jahren besteht der Oberlauringer Chor „Voices of glory“ unter der Leitung von Michaela Lynes. A cappella interpretierten sie den Spiritual „Wir erklimmen die Jakobsleiter“ oder den Gospel „My Lord, what a morning“. Solisten waren bei ihnen Susanne Nabein, David Lynes und Michaela Lynes. Als Quartett „Silence“ gaben David und Michaela Lynes, Heinz Graf und Hansi Pecate noch vier Songs zusätzlich drauf.
Auch die „KisSingers“ unter Leitung von Jörg Wöltche intonierten mit ihren Solisten Nicole Fischer, Michaela Lynes und Hanns Einnar-Geiger begleitet von ihrer Band Ralf Werner (E-Piano) und Marius Werner (Drumset) mitreißende Gospelsongs. Man musste kein Englisch beherrschen, um die Gospel zu verstehen. Mit viel Körpereinsatz sowie ihren Händen erzählten die Sänger Geschichten von der frohen Botschaft Christi.
Bei einigen Liedern übernahm Katrin Vorbeck die Rolle der Gebärdendolmetscherin, damit – wie in den Staaten üblich – auch Gehörlose die Texte der Songs verstehen konnten.
Riesiger Applaus der Zuhörer belohnte jedes Stück der Sänger in ihrem zweistündigen Konzert. Ein Gospel-Gottesdienst, ein Kinderkonzert mit den KisSinger Gospel-Kids, sowie die KisSinger Gospel-Night, mit den KisSingers und dem Bad Kissinger Blechbläserensemble rundeten das 1. Bad Kissinger Gospel-Festival am Sonntag ab.
Peter Klopf
Überraschungen bei Gospel-Nacht.
Bad Kissingen. Die KisSingers gehören zum Kissinger Winterzauber seit dessen Premiere vor fünf Jahren. Sie füllten auch heuer wieder die Erlöserkirche bis auf den letzten Platz und begeisterten ihr Publikum. (Mainpost vom 12.10.2004)
Eine halbe Stunde vor Beginn strömten die Besucher in die Erlöserkirche. Der Andrang war so gewaltig, dass das „jährliche Chaos der Platzsuche“ (O-Ton Kantor Jörg Wöltche) einen pünktlichen Beginn verhinderte.
Dann trat in dem mit weit über 600 Besuchern voll besetzten Gotteshaus gespannte Ruhe ein, zogen die KisSingers mit dem bekannten Gospel „Amen“ in den Altarraum ein.
Das Programm, das Jörg Wöltche zusammengestellt hatte, war außergewöhnlich: auf die Weihnachtsgeschichte zugeschnitten, mit vielen neu einstudierten Gospels. Sieben Stücke führten die KisSingers erstmals auf. Drei davon waren Uraufführungen, komponiert von Wöltche, dem Leiter des Chores. Die Texte stammen aus der Feder von Michaela Lynes, die in Oberlauringen einen Gospelchor leitet.
Die KisSingers haben sich inzwischen zu einem Gospelchor entwickelt, der auf jede Nuance seines Leiters reagiert und sehr hohe Ansprüche erfüllt. Dies gilt insbesondere auch für die Solisten aus dem Chor, die ihre Parts stimmlich und rhythmisch in hervorragender Weise meisterten.
Eine besondere Überraschung war der Mann aus dem Hintergrund: Rudolf Wurm, der Mann vom Mischpult. Er entpuppte sich als mutiger Sänger, der sich zu einem tenoralen Höhenflug aufschwang und die geforderten Höhen mit Bravour bewältigte. Er ist vom ersten Tag an bei den KisSingers dabei.
Die Kreuzigung Christi getanzt
Eine zweite Überraschung bot Wöltche vor der Pause mit einem Solotanz von Ruth Eltze, der Kreuzigung und Auferstehung Christi erzählte. Eine artistische Höchstleistung!
Mit großem rhythmischen Einfühlungsvermögen begleitete im ersten Teil die Band mit Rolf Werner (Klavier), Michael Kübert (E-Bass) und Marius Werner (Schlagzeug) die KisSingers. Im zweiten Teil vergrößerte sich der Kreis der Musiker durch das Bad Kissinger BlechBläserEnsemble.
Das Konzert war nicht nur ein Hörgenuss, gefördert durch die gute Akustik in der Erlöserkirche, sondern auch ein optischer Genuss. Selbst die Besucher in der letzten Bank konnten die Akteure auf einer Großleinwand verfolgen.
Die Begeisterung des Publikums setzte nicht erst am Ende des dreistündigen Konzertes ein. Bereits beim vierten Gospel „Glory to the newborn kind“ begleitete das Publikum den Gesang mit rhythmischem Klatschen.
Dr. Ursula Lippold
Ergänzung: Die dritte Überraschung war, dass der zweite Teil des Konzert mit der Einspielung der Eingangssequenz aus dem Zeichentrickfilm „The Prince of Egypt“ (Der Prinz von Ägypten) begann zu dem die „KisSingers“ die Filmmusik sangen, begleitet von der Band und dem Bad Kissinger BlechBläserEnsemble.
Ein Hauch von Harlem
Gospel-Night mit den KisSingers in der Erlöserkirche (Saale-Zeitung vom 28.11.2004)
Bad Kissingen (klk).
Jörg Wöltche, der temperamentvolle Motor des Chores, ist mit Leib und Seele der Musik verschrieben. Und er schaffte es immer wieder, diese Liebe zur Musik auf den Chor und alle Mitwirkenden zu übertragen. Ständig war Bewegung auf der Bühne im Altarraum, schwappte die Begeisterung in das Kirchenschiff zu den Zuhörern und wieder zurück. Entflammt von den in Englisch gesungenen Gospels und Spirituals klatschte das Publikum immer begeistert mit. Im Wechsel mit der Kirchenband (Marius Werner, Schlagzeug und Ralf Werner, Keyboard) begleitete das Bad Kissinger Blechbläserensemble, Thomas Bogner (Bass), Roland Kirchner, Bernd Hammer, Michael Zwirlein (Posaune), Hans-Jörg Rustler, Christian Metz und Christa Hauner (Trompete) die Sänger bei ihrer mitreißenden Musik. Mit „Swing low“ und „Put a Happy Day“ intonierten sie zwei Spirituals nach feinster Blechmusikart, wofür es viel Beifall gab. Was auch bei den KisSingers sehr überraschte war, dass bei jedem zweiten Song Sänger aus dem Chor als Solisten fungierten. Gerade das machte den besonderen Kick an diesem Konzert aus. Die Solisten waren Martin Vogtmann, Evi Füller, Eva-Maria Kiesel, Antje Rumberg, Rudi Gerr, Daniela Fischer, Marion Kennaugh, Susanne Hümmler, Kerstin Scherner, Andrea Müller, Heidi Glöckner. Die heraus ragendsten Stimmen waren jedoch Gotburga „Burgel“ Körning mit ihrer Interpretierung von „Order my Steps“ und Nicole Fischer mit dem von Michaela Lynes und Jörg Wöltche komponierten Gospel „The healing balm of Gilead“. Auch Jörg Wöltche zeigte als Solist bei „Joy, joy“, seinen gesanglichen Reichtum. Mit zum Gelingen des Abend trugen auch die KisSinger Gospel Kids bei, die sozusagen als Vorgruppe mit drei Stücken das Konzert begannen. Stehende Ovationen und riesiger Beifall für alle Mitwirkenden nach zwei Stunden unter die Haut gehender Musik waren die Anerkennung der begeisterten Zuhörer.
Peter Klopf
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